Hallo aus Gemünden,
ich habe eine lange Zeit mit meiner älteren Schwalbe KR51/1 Baujahr 1971 verbracht. Die neuere Baujahr 1980 steht als nächstes an. Als die ältere das erste mal ansprang, war ich glücklich aber ich wusste nicht, dass es danach noch gute zwei Jahre dauern sollte bis jetzt vor kurzem, als ich eine Langstrecke (500 Km) mit ihr glücklich absolvierte.
Also erst mal habe ich schlechte Erfahrungen mit meinem MZA-Händler gemacht, dadurch habe ich fast alle Teile gekauft aber die eigentlichen Fehler nicht behoben. Fazit ist das die Hilfe meiner Ost-Verwandtschaft im Erzgebirge Tipps gab und die braucht man einfach, um so manches Puzzle vervollständigen zu können. Ich habe gemerkt, dass eine systematische Vorgehensweise notwendig ist. Meine Schwalbe hatte nach Ihrer Wiedergeburt ständig Probleme, lief unzuverlässig, man hatte kein Vertrauen, dann stand sie wieder. Ich weis nicht warum aber man muss immer wieder an die Sache rangehen und bei dicker Luft einfach ein paar Tage abwarten, denn es lohnt sich weil fast alle Ersatzteile zu bekommen sind und ich zumindest immer wieder eine neue Idee hatte.
Also in meinem Fall habe ich eine neue Zündspule eingebaut, da laut Sippe die alte dafür bekannt war bei Überhitzung kurzzeitig auszufallen. Dann bin ich von der Kerze über Kerzenstecker, Zündkabel und Verbindungskontrollen aller Kabel an der Grundplatte vorgegangen. Da es immer noch Probleme gab habe ich anschließend die Spritrichtung in Ordnung gebracht. Also Tank gereinigt, Benzinhahn incl Filter, Vergaserreinigung und Einstellung, Dichtungen, Luftfiltersystem gewartet und vor allem den Balg hinterm Vergaser mit Schlauchschellen abgedichtet.
Jetzt lief sie mal wieder nen paar Tage aber als ich mal etwas länger unterwegs war, knisterte es verdächtig in oder um den Zylinder. Ich wechselte die Kolbenringe und kontrollierte Kolben und Zylinder, Spiel des Pleuellagers. Weiterhin trat erneut das alte Problem von Unzuverlässigkeit auf.
Die Lösung hat mir wieder einer aus dem Erzgebirge gegeben und seit dem kann ich dem Fahrzeug wieder voll vertrauen. Also der Kondensator ist meiner Meinung nach das Herzstück dieser alten Zündung und er muss einen festen Sitz in seiner Bohrung haben. Die Jungs meiner Sippe meinten das das Material der Grundplatte aus den alten Tagen eine schlechte Legierung aufwies und dadurch bei Erwärmung hygroskopisch sei, d.h es veränderte seine Größe bzw die Befestigungsbohrung des Kondensators wurde größer. Das bedeutete das er sich bei großer Hitze bzw warm gefahrenen Zustand sich lösen konnte und entweder ein Wackelkontakt zur Grundplatte oder die daran befestigten Kabelschellen unisoliert an das Metall einer der Zündspulen kommen konnten. Das darf nicht passieren da die Grundplatte das Minus ergibt, und die aufgeschraubte Kabelverbindung vom Kondensator das Plus ist.
Also habe ich die Kabelschellen so weit wie möglich mit Isolierband beklebt und den Kondensator in die richtige Position gebracht. Anschließend habe ich bei meiner Grundplatte an der Bohrung eine Körnung angebracht, um einen festen Sitz auch bei starker Erwärmung gewährleisten zu können.
Ich entschuldige meine Bandsätze aber ich wollte auf jeden Fall diese Geschichte für andere zugänglich machen und freue mich auch über Korrekturen, da dies ja auch nur eine von mehreren Möglichkeiten gewesen sein könnten, dies wird die Zukunft zeigen. Gruß Jekkosch
ich habe eine lange Zeit mit meiner älteren Schwalbe KR51/1 Baujahr 1971 verbracht. Die neuere Baujahr 1980 steht als nächstes an. Als die ältere das erste mal ansprang, war ich glücklich aber ich wusste nicht, dass es danach noch gute zwei Jahre dauern sollte bis jetzt vor kurzem, als ich eine Langstrecke (500 Km) mit ihr glücklich absolvierte.
Also erst mal habe ich schlechte Erfahrungen mit meinem MZA-Händler gemacht, dadurch habe ich fast alle Teile gekauft aber die eigentlichen Fehler nicht behoben. Fazit ist das die Hilfe meiner Ost-Verwandtschaft im Erzgebirge Tipps gab und die braucht man einfach, um so manches Puzzle vervollständigen zu können. Ich habe gemerkt, dass eine systematische Vorgehensweise notwendig ist. Meine Schwalbe hatte nach Ihrer Wiedergeburt ständig Probleme, lief unzuverlässig, man hatte kein Vertrauen, dann stand sie wieder. Ich weis nicht warum aber man muss immer wieder an die Sache rangehen und bei dicker Luft einfach ein paar Tage abwarten, denn es lohnt sich weil fast alle Ersatzteile zu bekommen sind und ich zumindest immer wieder eine neue Idee hatte.
Also in meinem Fall habe ich eine neue Zündspule eingebaut, da laut Sippe die alte dafür bekannt war bei Überhitzung kurzzeitig auszufallen. Dann bin ich von der Kerze über Kerzenstecker, Zündkabel und Verbindungskontrollen aller Kabel an der Grundplatte vorgegangen. Da es immer noch Probleme gab habe ich anschließend die Spritrichtung in Ordnung gebracht. Also Tank gereinigt, Benzinhahn incl Filter, Vergaserreinigung und Einstellung, Dichtungen, Luftfiltersystem gewartet und vor allem den Balg hinterm Vergaser mit Schlauchschellen abgedichtet.
Jetzt lief sie mal wieder nen paar Tage aber als ich mal etwas länger unterwegs war, knisterte es verdächtig in oder um den Zylinder. Ich wechselte die Kolbenringe und kontrollierte Kolben und Zylinder, Spiel des Pleuellagers. Weiterhin trat erneut das alte Problem von Unzuverlässigkeit auf.
Die Lösung hat mir wieder einer aus dem Erzgebirge gegeben und seit dem kann ich dem Fahrzeug wieder voll vertrauen. Also der Kondensator ist meiner Meinung nach das Herzstück dieser alten Zündung und er muss einen festen Sitz in seiner Bohrung haben. Die Jungs meiner Sippe meinten das das Material der Grundplatte aus den alten Tagen eine schlechte Legierung aufwies und dadurch bei Erwärmung hygroskopisch sei, d.h es veränderte seine Größe bzw die Befestigungsbohrung des Kondensators wurde größer. Das bedeutete das er sich bei großer Hitze bzw warm gefahrenen Zustand sich lösen konnte und entweder ein Wackelkontakt zur Grundplatte oder die daran befestigten Kabelschellen unisoliert an das Metall einer der Zündspulen kommen konnten. Das darf nicht passieren da die Grundplatte das Minus ergibt, und die aufgeschraubte Kabelverbindung vom Kondensator das Plus ist.
Also habe ich die Kabelschellen so weit wie möglich mit Isolierband beklebt und den Kondensator in die richtige Position gebracht. Anschließend habe ich bei meiner Grundplatte an der Bohrung eine Körnung angebracht, um einen festen Sitz auch bei starker Erwärmung gewährleisten zu können.
Ich entschuldige meine Bandsätze aber ich wollte auf jeden Fall diese Geschichte für andere zugänglich machen und freue mich auch über Korrekturen, da dies ja auch nur eine von mehreren Möglichkeiten gewesen sein könnten, dies wird die Zukunft zeigen. Gruß Jekkosch