Moin.
Das ist das gute Stück von mir bzw. meiner Lebensgefährtin Jacqui vor etwa einem Jahr. Simson S50 B2 elektronik Baujahr 1978.
Die Simme war halbwegs ein Geschenk ihres Onkels aus Sachsen. Er hatte sie seit geraumer Zeit rumstehen und keine Zeit sie fit zu machen.
Zu der Zeit war es so, daß Jacqui sich eine Simson gewünscht hatte. Nun und ich hatte dann angeboten, ihr eine zu suchen und sie fit zu machen.
( Durch mein Motorrad hatte ich schon etwas Schraubererfahrung, allerdings war das Thema Simson Neuland.)
Aber das hatte sich ja dann erledigt...zumindest die Suche. Die Simson wurde natürlich gerne angenommen und sie wurde zu ihren Eltern nach Rostock gebracht, von da aus haben wir sie dann abgeholt. Der erste Eindruck war natürlich übel, aber wir haben schnell erkannt, daß sich es nur um Oberflächlichkeiten handelt. Tja und was soll man sagen..man hat sich schon etwas in sie verliebt. Der km-Stand betrug lediglich 7400km, somit hat sie eigentlich nur gestanden. Und wenn sie bewegt wurde, dann wohl ziemlich kernig.
Als wir Zu Hause waren, haben wir erstmal angefangen, sie vom Schmutz zu befreien. Jacqui wurde es bei näherem Hinsehen etwas mulmig. ob das überhaupt zu schaffen sei. Um sie zu motivieren habe ich an einer Stelle der Felge angefangen mit Nevr Dull zu polieren. Das Grau wich einem strahlendem Chromglanz.
"Siehst du? Es ist nur Schmutz. Darunter ist alles schick und hat kaum Rost." Also dabei und die kleine Orange ist tatsächlich sehr stabil gebaut. Lediglich eine gewisse Patina am Lack, Eine Delle im Tank und diese ekelhaften Tankpads waren zu sehen. Die waren mit Pattex oder irgendeinem ostdeutschen Teufelszeug aufgeklebt. Jedenfalls brachten sämtliche Hausmittel rein garnichts. Also knibbelte Jacqui 2 Tage lang am Tank, bis sie fast alles runter hatte. Dann habe ich von meiner Arbeit einen Folienradierer mitgenommen. Da hats für den Rest nur 10 Minuten gedauert.
Nachdem sie also vom Fett, Schmierkram etc. befreit war, ging es an die Technik. Den alten Sprit abgelassen, Vergaser gereinigt, Ölwechsel und vorsichtig ankicken. Irgendwann sprang sie auch an. Das Standgas und überhaupt war übelst. Nun ja...es fing eine lange Odyssee an, mit immer mehr Fragen, Fehlern, Teilen...Gabel verstärkt, neuer Vergaser, der auch ein paar Schwierigkeiten machte, Tank entrostet und gereinigt, Schaltung einstellen, div. Kleinteile.
Fortsetzung folgt....
Gruß Maik
Das ist das gute Stück von mir bzw. meiner Lebensgefährtin Jacqui vor etwa einem Jahr. Simson S50 B2 elektronik Baujahr 1978.
Die Simme war halbwegs ein Geschenk ihres Onkels aus Sachsen. Er hatte sie seit geraumer Zeit rumstehen und keine Zeit sie fit zu machen.
Zu der Zeit war es so, daß Jacqui sich eine Simson gewünscht hatte. Nun und ich hatte dann angeboten, ihr eine zu suchen und sie fit zu machen.
( Durch mein Motorrad hatte ich schon etwas Schraubererfahrung, allerdings war das Thema Simson Neuland.)
Aber das hatte sich ja dann erledigt...zumindest die Suche. Die Simson wurde natürlich gerne angenommen und sie wurde zu ihren Eltern nach Rostock gebracht, von da aus haben wir sie dann abgeholt. Der erste Eindruck war natürlich übel, aber wir haben schnell erkannt, daß sich es nur um Oberflächlichkeiten handelt. Tja und was soll man sagen..man hat sich schon etwas in sie verliebt. Der km-Stand betrug lediglich 7400km, somit hat sie eigentlich nur gestanden. Und wenn sie bewegt wurde, dann wohl ziemlich kernig.
Als wir Zu Hause waren, haben wir erstmal angefangen, sie vom Schmutz zu befreien. Jacqui wurde es bei näherem Hinsehen etwas mulmig. ob das überhaupt zu schaffen sei. Um sie zu motivieren habe ich an einer Stelle der Felge angefangen mit Nevr Dull zu polieren. Das Grau wich einem strahlendem Chromglanz.
"Siehst du? Es ist nur Schmutz. Darunter ist alles schick und hat kaum Rost." Also dabei und die kleine Orange ist tatsächlich sehr stabil gebaut. Lediglich eine gewisse Patina am Lack, Eine Delle im Tank und diese ekelhaften Tankpads waren zu sehen. Die waren mit Pattex oder irgendeinem ostdeutschen Teufelszeug aufgeklebt. Jedenfalls brachten sämtliche Hausmittel rein garnichts. Also knibbelte Jacqui 2 Tage lang am Tank, bis sie fast alles runter hatte. Dann habe ich von meiner Arbeit einen Folienradierer mitgenommen. Da hats für den Rest nur 10 Minuten gedauert.
Nachdem sie also vom Fett, Schmierkram etc. befreit war, ging es an die Technik. Den alten Sprit abgelassen, Vergaser gereinigt, Ölwechsel und vorsichtig ankicken. Irgendwann sprang sie auch an. Das Standgas und überhaupt war übelst. Nun ja...es fing eine lange Odyssee an, mit immer mehr Fragen, Fehlern, Teilen...Gabel verstärkt, neuer Vergaser, der auch ein paar Schwierigkeiten machte, Tank entrostet und gereinigt, Schaltung einstellen, div. Kleinteile.
Fortsetzung folgt....
Gruß Maik