Originallackqualität

Wie stark variierte die Suhler Lacksystemtechnik?

 
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Originallackqualität

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Gepostet: 02.08.2009 - 10:59 Uhr  ·  #1
Ich möchte mal wissen, wie eure Erfahrungen mit dem Originallack sind, und ob es da Baujahresspezifika oder auch systematische Farbtonunterschiede gab. Und zwar im Bezug auf Haltbarkeit, bzw. Unterrostungsresistenz. Konkret geht es bei mir gerade um einen Neuaufbau, bei dem die beiden größten Bleche Panzer und Beinschild von einer 84er /2 Schwalbe stammen, in dem wunderschönen Originallack "Schokolade"- um diesen Euphemismus zu gebrauchen. Und, wie immer , wenn es mal schnell gehen soll, klappt es natürlich nicht: der Lack ist endlos unterrostet, jeder winzige sichtbare Pickel geht durch bis auf das Blech(und Zack-wieder mindestens ein Heiermann blankes Blech mehr), und beim schleifen tauchen ständig neue Geschwüre auf, wo von außen nichts sichtbar war. Mittlerweile ist vom eigentlich recht gut erhalten gewesenem Lack kaum noch was übrig. Da wäre Glasperlstrahlen natürlich der bessere Weg gewesen. Und ich hätte meinen Vorrat an Epoxyprimer aufgestockt-ich muß ja praktisch alles damit mindestens einmal primern. Nun habe ich schon Schwalbebleche bearbeitet, die wesentlich vergammelter aussahen, aber deutlich besser im Kern waren. Habt ihr sowas auch schon gehabt?
Sind manche Farbtöne langzeitstabiler?
Liegt es an der Pflege?
Gibt es gute und schlechte Baujahre?
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 02.08.2009 - 15:33 Uhr  ·  #2
ich würde sagen das der lack einfach mehr wegstecken muss, erst mal die vibrationen immer dann kommt man mal gegen die bleche, irgendwann lässt der halt durch.
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 03.08.2009 - 21:14 Uhr  ·  #3
Spaßeshalber habe ich heute mal ein ziemlich vergammeltes graues /1er Knieblech unbekannten Baujahres hier und da abgeschliffen. Die Grundierung erscheint dicker, praktisch keine Unterrostungen. Steinschlag oder Rollsplitt scheidet für meine desolaten braunen (ha, ha, braun, passt doch prima) Bleche als Ursache aus-die Sache setzt sich unter der Lampenmaske fort. Und da kommt ja nun wirklich kein Rollsplit hin.
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 03.08.2009 - 21:18 Uhr  ·  #4
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 04.08.2009 - 08:37 Uhr  ·  #5
Hm , eher nicht, die Anbauteile waren alle nur mäßig patiniert. Jedenfalls ich stehe im Regen. Naja, nicht mehr, mittlerweile ist alles runter.
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 07.08.2009 - 22:56 Uhr  ·  #6
Heute habe ich noch eine /2er Lampenmaske geschliffen, blau, da war die Grundierung eindeutig dicker. Da scheint es also echte Schwankungen gegeben zu haben. Aber, jetzt mal im Ernst, ihr habt doch alle schon mal an solchen Blechteilen herumgespielt- will denn keiner seine Erfahrungswerte mitteilen?
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 07.08.2009 - 23:06 Uhr  ·  #7
Also bei der Neulackierung meiner Schwalbe(KR 51, Bj.65) hatte ich ein paar große Flechten Rost, diese habe ich Sandgestrahlt, ansonsten war(außer dort wo Beulen waren) alles in einem sehr guten Zustand, dem alter entsprechen natürlich...
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 08.08.2009 - 14:01 Uhr  ·  #8
Zitat
Aber, jetzt mal im Ernst, ihr habt doch alle schon mal an solchen Blechteilen herumgespielt


Ehrlich gesagt ich nicht. Diese Farbklecksereien sind nicht so mein Ding - sieht man doch auch am SR oder? :D
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 08.08.2009 - 14:59 Uhr  ·  #9
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Re: Originallackqualität

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Gepostet: 21.08.2009 - 08:25 Uhr  ·  #10
Die schlechtere Lackqualität bei Glattblech ist ja hinreichend bekannt.
Betroffen waren alle Fahrzeuge auf den Straßen der DDR.
Die Fahrzeuge glänzten z.B. 1-2 Jahre als ob sie mit Speck eingerieben sind.
Nach dem Kauf sind sie durch die UV-Strahlung schnell ausgeblichen und wichen einer matten Farbe die mit der Zeit wo das Fahrzeug stand immer stumpfer wurde.
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