Bremse mit nur einer Zwischenlage?

 
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Bremse mit nur einer Zwischenlage?

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Gepostet: 03.10.2015 - 20:38 Uhr  ·  #1
Ich habe mich letztens intensiv mit meinen Bremsen beschäftigt, um eine ordentliche Bremswirkung zu erzielen. Diese habe ich nun hinbekommen, habe dazu aber statt 2 Zwischenlagen (dies wäre zuviel gewesen) nur eine Zwischenlage an eine Bremsbacke eingebaut. Ohne Zwischenlagen war der Zug am Hebel wieder zuviel, bis die Backen greiften.
Ich finde damit habe ich den genau richtigen Abstand der Bremsbacken gefunden, die Bremsleistung ist nun gut/sehr gut.

Sieht jemand darin ggf. ein Problem oder kann es sogar Sinn machen, nur eine Zwischenlage zu verbauen?
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Re: Bremse mit nur einer Zwischenlage?

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Gepostet: 03.10.2015 - 21:07 Uhr  ·  #2
Hmm, dann sollte die Bremsleistung nur durch die Backe mit der Beilage erreicht werden und die Backe ohne Beilage "hängt in der Luft".
Die Backe mit Beilage ist im Ruhezustand um die Beilagenstärke schon näher an der Trommel, während die Backe ohne Beilage noch einen größeren Abstand zur Trommel hat.

Wenn 2 Beilage zuviel sind, mußt du versuchen durch versetzen des Anlenkhebels um einen Zahn die richtige Grundeinstellung zu finden.
Danach machst du die Feineinstellung am Handbremsgriff.

Wie war das noch ... im angebremsten Zustand soll der Anlenkhebel (an der Nabe) etwa rechtwinklig zum Zug stehen, weil so deine Handkraft die maximale Wirkung erzeugt.
Das solltest du nach Justage prüfen.

ciao Maris
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Re: Bremse mit nur einer Zwischenlage?

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Gepostet: 03.10.2015 - 21:52 Uhr  ·  #3
Ja sowas habe ich schon befürchtet. Muss ich mal sehen, wie die Backen aussehen nach einiger Zeit.
Zum Einstellen mit der Schraube am Handbremshebel/hinterer Bremsstange: ist es nicht ungünstig, wenn der Nocken im Ruhezustand bereits leicht verdreht ist?

Mal sehen wann ich wieder Nerven dafür habe das nochmal zu zerlegen...

Die Ritzel sind leider zu grob. Vorher, trotz Einstellung an der Handbremse, musste ich den Bremshebel fast bis zum Griff ziehen. So gut wie jetzt habe ich es trotz mehrerer Versuche noch nicht hinbekommen.
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Re: Bremse mit nur einer Zwischenlage?

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Gepostet: 03.10.2015 - 22:21 Uhr  ·  #4
Zitat
ist es nicht ungünstig, wenn der Nocken im Ruhezustand bereits leicht verdreht ist?

Nein dazu ist die Verstellmöglichkeit ja da. Ansonsten hätte man von vorn herein den Nocken mit Hebel als ein zusammenhängendes Teil produzieren können (und dabei sogar noch eine Schraube samt Scheibe und Mutter einsparen können).
Der Nocken ist sowieso nie im komplett entspannten zustand, sondern immer leicht verdreht, wenn die Bremse eingestellt ist - sonst wäre viel zu viel Leerweg vorhanden und die Bremse hätte kaum Wirkung, obwohl der Handbremshebel voll gezogen ist.

Welche Zwischenlagen hast du verwendet? Es gibt verschiedene Stärken, die mit zunehmender Abnutzung der Backen getauscht werden können.
Es gibt 1,0, 1,5 und 2,0mm.

Ich weiß, daß es zum Teil schwierig ist, die richtige Einstellung zu finden.
Ich hab mit einem neuen Bremsbowdenzug auch schon eweig gekämpft, weil in einer Stellung des Anlenkhebels die Bremse viel zu lasch war und nur einen Zahn weiter war es schon zu straff.
Den neuen Bremszug hab ich wieder rausgeschmissen und benutze den alten wieder - mit dem paßt alles tiptop.

ciao Maris
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Re: Bremse mit nur einer Zwischenlage?

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Gepostet: 04.10.2015 - 01:36 Uhr  ·  #5
Habe derzeit eine 1mm verbaut - jeweils hinten und vorn.
Beim paarweisen Einbau (also 2) - passt die Bremse nicht mehr in die Trommel. Ohne Zwischenlagen ist die Bremswirkung mies und bei der Vorderbremse muss ich sehr weit ziehen.
Auf die Idee mit einer Zwischenlage bin ich hier gekommen.

Solang es sicherheitsrechnisch ok ist, lass ich es erstmal. Die einseitige Abnutzung ist erstmal zweitrangig.

Ich habe auch gehört, dass die neuen Bremsbowdenzüge nicht der originalen Länge entsprechen (etwas zu kurz oder lang) und sich damit häufig die Probleme am vorderen Ritzel ergeben.
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