Batterie laden ohne Ausbau möglich?

Das kannst du machen. Ist der Zündschlüssel auf 0, ist die komplette Fahrzeugeletrik von der Batterie getrennt.
In Reihe zur Buchse solltest du unbedingt eine Sicherung einbauen, weil ein Kurzschluß an der Buchse die Batterie kurzschließt.
Ebenso solltest du überlegen, ob du die Buchse von außen zugänglich einbaust, weil hier ein Bösewicht Strom zapfen un ie Batterie entladen könnte.

Aber auch, wenn die Buchse erst nach dem Zündschloß angeschlossen ist (Kl15/51) und laden damit nur in Schlüsselstellung 1, 2 und 3 mögich ist, funktioniert das.
In Stellung 2 und 3 ist das allerdings wegen des dabei eingeschaltetn Standlichtes und der Tachobleuchtung kontraproduktiv.
Für eine Gelbatterie benötigst du ein geregeltes Ladegerät, welches bei 14,4V den Ladestrom ab- bzw. auf Erhaltungsladung mit kleinem Strom umschaltet.
Eine Gelbatterie ist geschlossen und kann nicht gasen - bei Überladung mit einem einfachen Ladegerät würden die Überdruckventile öffnen (meist nicht rücksetzbar).

ciao Maris

Wie groß (Ah) ist die Batterie und welchen Strom liefert das Ladegerät? Danach richtet sich die Sicherungsstärke.
Die Batterie dürfte wohl um die 7Ah haben und ist damit schonenderweise mit nicht viel mehr als I/5 zu laden. Also ei fünftel der Nennkapazität, was bei 7Ah ein Ladestrom von 1,4A wäre.
Um dann noch etwasReserven für Stromspitzen zu haben, wäre dann die Sicherung bei 3,15 oder auch 4A zu dimensionieren.

Hatte ich ja schon erwähnt - um dich zu ärgern und die Batterie zu entladen und im Fall des fehlens einer Sicherung sogar das Moped durch einfaches kurzschließen der Buchse abzufackeln.

ciao Maris

Hallo

Ich habe so ein Gerät bei mir am Motorrad
http://www.ebay.de/itm/MXS-5-0…54123c01c6

Das habe ich den ganzen Winter dran. Ist ja auch extra dafür gemacht.
Und bin Super zufrieden.

Gruss

Christian

coole Idee :bindafür: und Komfortkabel klingt auch so genial

sicher, es ist nicht kompliziert. Aber wenn man es bequem haben will, dann schließt man das Ladegerät an die fest angeklemmten Buchse an und fertig.
Mit fehlt nur noch die Sicherungsgröße (A) für das ganze. Oder hab ich was überlesen?
Der Rest ist ja nun kein Problem.

Oh, hab ich doch was überlesen.
Danke

Ich habe in meine Mopeds voriges Jahr 2,3Ah-Vließbatterien gebaut - großer Müll. Davor war im Roller eine 7Ah- und im S83 eine 5Ah-Vließbatterie - genau so ein Müll. Obwohl die Alarmanlagen nur 1mA (!) ziehen, halten die Batterien das nicht durch, sobald ein kleiner Entladestrom fließt, scheint die Selbstentladung sich zu potenzieren. Erschwerend kommt hinzu, daß die Batterien sich - je kleiner desto schlimmer - im Kurzstreckenverkehr trotz Vape nicht ausreichend aufladen. Ich stecke die Mopeds, wenn sie stehen, immer abwechselnd an ein selbstgestricktes Erhaltungsladegerät mit 14V/0,1A. Dann klappt's.
Wenn die Bleiakkus das nächste Mal aufgeben, wird auf Lithium-Eisenphosphatzellen umgerüstet. Die schaffen es (passende Zellen vorausgesetzt) den gesamten angebotenen Ladestrom zu verarbeiten und sind binnen Minuten wieder voll. Im Motorrad funktioniert das schon 2 Jahre einwandfrei...