Zylinderkopf 50er auf 60er anpassen aber wie?

In der Werkstatt hat der mal was erzählt, dass wenn man die Dichtfläche abschleift, dass man dadurch die Verdichtung erhöht und ein wenig mehr Leistung erhält. Sowas wie die Tuning Zylinderköpfe denke ich mal.

Ist okay, ich wusste das selber nicht und mich hat das auch nicht interessiert.
Der Mechaniker hat das erzählt, aber ich weis ja wie schlau der ist nachdem er 2 mal die falsche KW bzw. diese 2 mal falsch eingebaut hat und 2 mal gebrochen/fest war.
Wieder was gelernt

Gut zu wissen gebildete Leute hier zu haben die sich mit der Thematik gut auskennen
Aber mal zu Thema:
Der Kopf hat ja so eine leicht konische ausfräsung, da wo halt Verdichtet wird und der ZK sitzt. Da muss man nur den innendurchmesser vergrößern/ausdrehen?

Ist verständlich^^
Und eine Halbkugel ausdrehen ist in der tat zeitaufwendig und kostet dementsprechend mehr.
Nur gut das ich mir gleich einen 60ccm Kopf geholt habe, 15 Euro war ja nicht gerade teuer.

Heißasa, wer erzählt denn hier so Zeugs? Die Dichtfläche wird innen ausgedreht auf 43mm, die Wölbung der Quetschkante dabei egalisiert und zum Schluß die Dichtfläche so weit abgedreht, daß der Quetschspalt wieder paßt.
Was hat der Brennraum mit dem Hubraum zu tun? Richtig, nichts! Außerdem zählt beim Zweitakter die geometrische Verdichtung nicht allzuviel, sondern die effektive ab OK Auslaß!
Den Brennraum dreht man beim 60er nicht auf, so erreicht man etwa 11:1 Verdichtung. Selbst das Ausdrehen des Kugelraumes ist nicht aufwendig, man nimmt einfach einen entsprechend geschliffenen Stahl...diese minimale Abweichung ist der Flammfront völlig egal.
Und warum kann man beim Zweitakter die Leistung nicht steigern? Bei der Verdichtung ist irgendwann Schluß, dann klopft es, aber den Drehzahlen sind so gut wie keine Grenzen gesetzt, bei minimalem Aufwand. 18000U/min wie bei einem Formel-1-Motor hält der Simsonmotor mit geringem Aufwand an Material länger durch als zwei Formel-Rennen! Und das ohne hydropneumatische Ventilfedern und solch überflüssiges Zeugs!

@Kayger:
verbreite lieber nicht so viel Halbwissen, sonst glaubt das noch einer! Ist nicht böse gemeint...der Ausbilder bei Deinem Lehrgang hat gewiss nichts falsches erzählt, aber irgendwie reißt Du Sachen aus dem Zusammenhang!

@ kaym, Ich habe mir einen 60ccm Zylinder gekauft und da war die Größe des Brennraums angepasst.
Und du denkst doch nicht das bei einer Verdichtung von 11:1 da irgend etwas zu klopfen anfängt oder?
Und Super danken wir ja sowie so!
Und ich denke das ein Simsonmoter nie und nimmer auch nur 12'000 lange durchhält dafür sind die Verwendeten Materialien bsw. Kurbelwelle usw. viel zu minderwertig.
Ohne den Simsonmotor damit schlecht zu machen, aber er wurde ja auch nicht für 12' oder mehr konzipierte.

Selbst den alten Habichtmotor (mit unten geführter Serienwelle!!!) habe ich tausende von Kilometern gefahren, bei 13000U/min, 16:1 geometrischer Verdichtung, SR2-U-Zündanlage und nur unter härtesten Bedingungen. Schwachstelle war der Unterbrecher, der immer wieder verbrannt ist. Und wenn Du gerade minderwertiges Material erwähnst....es erfüllt jahrzehntelang seinen Zweck, und mit der minimalen Investition in zwei Rotgußscheiben für´s untere Pleuelauge hält selbst diese "minderwertige", "unterdimensionierte" Kurbelwelle das doppelte dessen aus, wofür sie gebaut wurde!!!
Ich wäre mit solchen Behauptungen vorsichtig, man kann sich damit lächerlich machen !