Tour auf 2760m üNN

4 Tages Tour Passo del Rombo & Stilfser Joch

 
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Tour auf 2760m üNN

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Gepostet: 16.07.2011 - 15:21 Uhr  ·  #1
Hallo Community,

eigentlich melde ich mich nicht oft in diesem Forum und schaue mir eigentlich nur die Reiseberichte an. Wie im Jahr 2010 sollte es auch dieses Jahr wieder auf eine etwas ausgedehntere Tour in die Alpen gehen. Allerdings bei besseren Bedingungen wie auf unserer Gardasee Tour 2010 auf der wir fast ausschließlich nur in Regenklamotten steckten.

Los ging es mit meiner mittlerweile 2. Simson SR50 die ich eigens für die Tour zusammen gebaut hatte. Aufgrund eines Sturzes und daraus resultierenden Rahmenrisses war dieses ungeplante vorhaben innerhalb von 1 Monat erledigt und so ging es am 9.7.2011 um 8:30 los.

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(Anmerkung. Mit diesem Auto solche Touren zu fahren macht auch spaß!)


Allerdings und das verrät bereits das 2. Bild. Die Wetterlage war eindeutig eine völlig andere wie im vergangenen Jahr. Auftanken in Renningen, nach etwa 5 km. Auch das Futter wurde sofort aus der Jacke getrennt.


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Leider war es nicht konstant schön hier 2h später an meinem ersten Anstieg an der Burg Hohen Neuffen auf dem Weg in Richtung Bad Urach.

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Die Tour über den Wittenstaig nach Hayingen kann ich jedem Tagesausflügler nur empfehlen. Nette kurven, hervorragender Asphalt und auch das Wetter machte mit

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Das Tal ist durchzogen von kleinen Burgruinen, hier die Burg Gundelfingen.

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Leider der erste defekt an meiner Simson, ein Reifenschaden bei knappen 60km/h auf einem lang gezogenem Bergabstück war nicht ganz ungefährlich.

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Der Defekt hob natürlich nicht die Stimmung. Die Weggefeuerte Jacke, den Reifen ins Gras geworfen.

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Nach 20 Minuten flucherei war alles wieder in Butter. Der Reifen kurz vor seiner Montag, nur fehlte etwas im Werkzeugkoffer. Eine Luftpumpe

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der Schaden selbst
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auf dem Weg nach Hayingen wurde ich von einem netten Herren aufgegriffen und ich konnte meine Tour baldigst fortsetzen.

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Der Reifen hält, hier nach 5 km die Strecke sollte immer schöner werden.
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Leicht Bergab geht es im Kurvengeschlängel.
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Viele haben mich gefragt, wieso nehme ich diesen Fehlschuss mit in meinen Bericht, nun das ist relativ einfach zu erklären. Das Wetter lässt keine Wünsche offen.
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Über die Schwäbische Alb ging es von Bad Urach, Hayingen, Zwiefalten, Riedlingen nach Bad Buchau. Ein "Google Android Smartphone" zeigte mir den Weg. Tipp: schaut euch trotzdem vorher die Karte genau an. Fast alleingelassen auf Deutschlands Straßen. Leider auch das einzige Bild auf dem ich zu sehen bin beim fahren. Ein Manko wenn man alleine unterwegs ist.

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. In der Alb sind diese Passagen nicht zu unterschätzen mit etwa 10% geht es den Hügel hinauf
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Ein Schnappschuss über die Schulter, doch oben bietet sich ein Fernblick über die Alb. Leider machten mir die Wolken etwas sorge. Sie zeigen, dass es heute noch regnen wird.

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Das Ziel ist in weiter Ferne schon auszumachen, das Allgäu.
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In Isny drohte bereits der Regen, deshalb habe ich mich entschlossen ein Zimmer zu suchen. Um 17:30 begann die Suche um 17:38 war bereits das Zimmer bezogen. Aufgrund der Tatsache der schlechten Erfahrungen im letzten Jahr habe ich mich dieses Jahr dazu entschlossen günstige Übernachtungsmöglichkeiten in Gasthäusern und Privatunterkünften zu suchen. Ein Bett tut wunder nach der Strecke

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Am nächsten Tag in Isny, die Straßen bereits beim Abtrocknen und das Wetter, die Luft waren einfach herrlich.

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Eine Empfehlung wert. Hier übernachtet man für 38€ im Einzelzimmer mit hervorragender Bewirtung. Ein Frühstücks Buffet ist inklusive.

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Leider wie nach jedem Dauerregen über nacht, die Maschine wollte nicht so recht. Allerdings hatte ich nur vergessen den Choke wieder reinzudrehen. - Peinlich

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Jeder Mopedfahrer weiss was gemeint ist. Bei so einem Wetter und der Herrlichen Luft durchs Allgäu zu fahren ist einfach toll. Hier auf dem Weg nach Immenstadt

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Bei solchen Panoramen macht es wirklich nur noch spaß zu fahren. Anfang des Bergabstückes zum Albsee.

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Vorher wollte ich allerdings noch etwas für die Bergwertungen tuen. Noch eine Veränderung der Bedüsung. Für alle die jetzt herum-meckern wieso ich bitte mit Sportluftfilter fahre sei etwas gesagt. Diese Dinger fahre ich nur weil sie Service-technisch einfach geschickt sind . Auch nutze ich den frei gewordenen Platz als Stauraum für meine etwas größere Batterie. Mit der Elektronik ist es möglich Problemlos ein Handy und eine Digitalkamera zu laden ohne zu fahren. Oder mal meinem Auto Starthilfe zu geben

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Der Blick über den Albsee
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Leider eines der wenigen Fotos auf denen ich zu sehen bin. Irgendwann werde ich den Mulleimer mal abschrauben.

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Auf der fahrt zum Oberjochpass hinter einem Morgan Plus 4. Sieht man auch nicht alle Tage.

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Foto am Oberjochpass, der Morgan immernoch vor mir. Gefahren wird dieser Berg dank 5 Gang Getriebe 13er Ritzel im 4.

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Auf 1000m üNN macht das natürlich richtig Spaß.
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Und man hat auch eine schöne aussicht
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Das Tannheimer Tal ist erreicht. Hier bereits in Österreich.
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Die erste Superlative wartet auf mich. auf dem Weg zum Hahntennjoch. Für nichtsahnende. der Wikipedia Artikel spricht bände. Zu beachten wäre das der Pass mit Maximalsteigungen von 19% aufwarten kann.

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Leider etwas verwackelt und undscharf, aber die Strecke ist wirklich sehr schön angelegt. Hier auf dem Weg nach Pfafflar.

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Der Pass ist leider fast ausschließlich eine Fahrspaß strecke und bietet wenig Aussicht, aber ab und an sieht man doch was.

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Blick in das Tal.
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Wetter wird schnell schlecht, deshalb zu dunkel. Aber die Straße ist cool. Hier traut sich auch kaum ein Radfahrer hin.

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Diese Perspektive trifft es hervorragend wie es hier hoch geht. Mit das steilste Stück am Pass.

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Warnhinweise zeigen, man sollte vorsichtig sein bei der Abfahrt. Leider wurde das Wetter schlechter, was am Hahntennjoch bekanntermaßen oft zu Murenabgängen, Steinschlag oder sonstigen Gefahren führt.

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Auf dem Weg nach Imst geht es mit 7% den Berg hinunter. Hier war ich auf 1894m. Der Pass ist also nicht sonderlich hoch, aber dafür ziemlich steil. ein perfekter Gradmesser für weitere Pässe.

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In Imst angekommen. Die Bremsen leicht "warm". Die Abfahrt dauert etwa eine halbe Stunde ist nicht zu vergleichen mit irgendwelchen Hügeln die man mal mit Vollgas nehmen kann. Vorsicht ist das einzige vernünftige hier. Wetter im Süden ist toll.

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Hinter diesem Berg liegt die Basshöhe. Was hier wohl los sein mochte. Das Wetter ändert sich hier wirklich stündlich. Kurze Zeit später erfuhr ich das der Pass mal wieder wegen Steinschlags gesperrt war.

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Der Blick über Arzl und teile von Imst in Richtung Fernpass. Zum Glück gings nach Süden.

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Auf nebenstraßen geht es nach Sautens im Ötztal.
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Ein Steinmännchen in einem Bachbett. Wohin dieser Wegweiser führen mag, ist mir noch unbekannt.

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Eine Kirche
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Eine Richtig geplante Route führt einen hier entlang. Auf dem Weg ins Ötztal. Eine gut geplante Route hat eben seine Vorteile. Besser als jeder Stress auf der Landstraße

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Der nächste Morgen in Sölden. Die Regenwolken verziehen sich langsam.
Ein Gästezimmer für 25€ inkl. Frühstück hat mich in meinen Bestrebungen auf das Zelt zu verzichten einfach bestätigt. Ein gutes Bett tut eben alles für den Rücken und die Fitness.

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Der Blick hinauf in das Ötztal. bereits hier gibt es abschnitte mit 7% Steigung.
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Weit ist es nicht mehr. Irgendwo dahinten ist Ötzi gestorben.
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Obergurgl, der letzte Ort vor dem Timmelsjoch.
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Viel ist hier aber nicht los.
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Genau deshalb wollte ich hier entlang. Der Fernblick hinunter ins Ötztal ist einfach toll.

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Bereits nach der Moutstation (12€ für ein Motorrad! *lach*). Erst geht es den Berg hinunter. Wie unschwer zu erkennen ist befinde ich mich hier bereits oberhalb der Baumgrenze. DIe letzte Chance dem Motor etwas Kühlung zu verschaffen.
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Danach geht es nur noch den Berg hinauf. Geröllwüste und Schneeplatten
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Eine Schneeballschlacht wäre möglich!
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Endlich auf der Passhöhe angekommen. Endlich mit der Simme auf dem Timmelsjoch. Eine Idee geht zu Ende und wird realität.
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Die Simme auf dem Parkplatz. Kaum einer hier morgens um 10 Uhr. Aber es war auch gut kalt hier. Zumindest das Futter brauchte ich wieder in der Jacke.
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Und der Ausblick ist auf eine Wucht. wie unschwer an den Wolken zu erkennen ist. ich bin auf 2509m üNN. Im Wald erkennt man die Straße auf der ich 1 1/2h zuvor gefahren bin.
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Blick in das Vortal.
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Ein großer haufen Steinmännchen ziert das Gipfelkreuz
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Auf dem Pass gondelt man in 2400m höhe bei leichtem Gefälle.
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Im Tunnel ist Vorsicht geboten. Es ist feucht, dunkel und man sieht trotz eingeschaltetem Fernlicht gar nichts, denn die Höhensonne macht das gewöhnen an die Dunkelheit schwer.
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Ab hier wird es selbst für einen geübten Fahrer richtig interessant.
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Bis man dort ist, dauert es knappe 7 km
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Und hat noch einiges Vor sich. 150% Konzentration.
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7km später weiss man was die Bremsen geleistet haben?
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Ich kann es wirklich nicht sagen, aber ist dies der einzige Timmelsjochaufkleber der auf einer Simson SR50 prangert. Das Abzeichen hat sich das Moped bis hier her redlich verdient.

Hier lässt es sich wunderschön rasten.
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Stau am Timmelsjoch. Man ist endlich dabei den Asphalt zu machen.
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Aber wer denkt man befindet sich bereits im Tal, der Irrt. Die Abfahrt gehört zu den längsten.
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und ist selbst in San Leonardo noch nicht zu ende. ab hier geht es nur noch leicht Bergab bei schönstem Wetter und bereits Mediteraner luft, was sofort auffällt. Denn es ist sofort ein deut wärmer.
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An der Silhouette des Berges erkennt man das man bald unten ist. Kurz vor Meran und es geht immernoch Berg ab! Aber nur leicht.
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An dieser Kreuzung musste ich für einige Zeit inne halten. Nicht des Verkehrs wegen. Der Wegweiser zeigt es. Eine halbe stunde stand ich hier und fragte mich, ob ich es der Maschine zutrauen will.
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Eine Fehlentscheidung just in dem Moment los zu fahren als der Bus kommt. Er nimmt mir den ganzen "Schwung" und idiotische Autofahrer wollen trotzdem überholen. Also Abstand halten.

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In Gomagoi scheint die Sonne wirklich nur nachts. Das Tal hat vielleicht 2-3 Sonnenstunden im Sommer? Aber sehr schön gelegen. Der Bus hält wirklich alle auf!
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Sie sind wirklich berühmt, die 48 Kurven hoch zum Joch. Hier bereits kurz vor der 39ten. Gezählt wird selbstverständlich abwärts ;-)
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Hier kurz vor der Franzenshöhe. Der Blick verrät es. Eine Kaffeefahrt ist das nicht.
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Warum bin ich eigentlich hier, okay ein paar kurven... ich denke das dieses Bild alles beschreibt was zu schreiben wäre
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Es ist vollbracht 2760m üNN. der höchste Punkt der Route wurde erreicht.
Im Hintergrund der Ortler.
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Für alle die es immernoch nicht glauben. Hier die Franzenshöhe 600m weiter unten.
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Nochmal als Panorama Aufnahme inkl. Ortler
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auf der Südwestseite ging es hinab.
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Grenzkontrolle in die Schweiz. Die ungläubigen Grenzbeamten trauten kaum ihren Augen.

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Weiter ging es auf dem Umbrailpass. Immerhin auch auf der Liste der Top Ten. Ich war fast allein.
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Ab hier wurde es echt knifflig.
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Der Asphalt fehlt auf insgesamt 300 Höhenmeter
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Trotzdem irgendwie toll hier entlang zu fahren. Vor allem bei 0,0 Verkehr.
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Sichtlich zufrieden knapp unterhalb der Baumgrenze
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Irgendwie fand ich die Gegend hier total schön.
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Das Wasser ist total erfrischend, aber echt kalt.
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Wirklich sehr schön, natürlich auch dem nicht vorhandenen Verkehr geschuldet. Ein Blick über die Leitplanke verrät wohin es geht.
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Der Tag ging zu Ende. Der Blick am nächsten Morgen aus dem Terrassenfenster verrät. Bestes Fahrwetter - schon wieder.

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Der Blick hinunter zum Reschenpass.
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Solche Dörfer liebe ich. Angenehm zu fahren. Tolle Aussichten zwischen den Häusern
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Ab und an ein Blick in den Rückspiegel. Vom Reschenpass in Blickrichtung Süden. Der Ortler wurde vor einem Jahr hier völlig von Regenwolken verdeckt.
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Für mich bleibt zwar der Begriff Autobahn für den Reschenpass bestehen, aber bei diesem Wetter sicher eine der schönsten
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Im Kaunertal angekommen gehts weiter. Hervorragendes Wetter. An dieser Stelle ist uns vor einem Jahr der Auspuff gerissen.
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Holzbrücken.
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Ab hier weicht die geplante Route von meiner bisherigen Planung ab. Eigentlich sollte es noch über die Silvretta gehen, aber ich habe mir gedacht, ich habe so viel erlebt. Hebe Dir diese Straße für 2012 auf.
In Richtung Arlberg
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Völlig nichtssagendes Bild. Mir persönlich sagt dieses Bild sehr viel. AB hier wurde damals die Vespa geschleppt.
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Der Wegweiser das es sich beim Arlberg allerdings um eine Panoramastraße handelt ist eigentlich eine Werbelüge. Dieser Tunnel schützt nur vor 2 Dingen. Aussicht und Sonnenbrand

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Am Arlberg angekommen
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Ein vergleich wie es hier auf unserer Tour 2010 aussah wäre angebracht.
Fast die selbe stelle
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Durch dieses Tunnelsystem geht es hinauf zum Flexenpass.
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Kurz dahinter dieser Bachlauf am Straßenrand. Einfach genial wie sich das Wasser seinen Weg suchen kann
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Super zufrieden.
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Blumen.
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Für alle die sich Fragen, Mensch du fährst mit einem Roller durch die Alpen, das ist doch total dröge. Schneller als 40 darf man sowieso nicht.
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Ein bisschen Technik.
Der Motor wurde von SWS-Tuning gebaut. Es handelt sich hierbei um einen 50ccm mit 4 Überströhmkanälen und 5 Gang Getriebe. Übersetzung ist eine 13er x 31er mit Vape - 3 Zündanlage. Der Motor ist absolut Robust. Und fährt sich traumhaft. (Den Elektronikschaden habe ich viel später dann entdecken müssen, Montagefehler meinerseits)
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Das die Abgase gut warm sind zeigt das Bild. Der Krümmer hat bis zu diesem Zeitpunkt keine 1500km gelaufen und wird Blau.

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Weiter gings über Warth
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Chopperfahrer sind wirklich Unfreundlich. Grüßen glaube ich nicht mal wenn sie Hilfe bräuchten.

Abfahrt auf dem Tannenbergpass
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Die Kurve am Ende hängt sprichwörtlich über dem Tal!

Hier zu sehen. Der Elektronikschaden. Der Kabelbinder ist gerissen und die Plusleitung wurde vom Motor leicht angeschmolzen (es handelt sich hierbei schon um 125°C Feste Gummilitze!)
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Suchbild: Was fehlt - Die Berge. Auf dem Rückweg kurz hinter Isny
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Kurz hinter Biberach. Ich war wirklich zügig unterwegs.
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Ziel war es noch im Trocknen daheim zu sein. Das Regenradar auf dem Android war hier hilfreich.
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Also Fazit der Tour.
Das Wetter, die Tour, der Motor... alles war wirklich Perfekt.
Bis auf die Dokumentierten Schäden gab es noch einen nennenswerten Punkt der schief gegangen wäre. Gestürzt bin ich nicht. Allerdings und das möchte ich hier wirklich nochmal betonen. Sollte es Nachahmer für diese Tour geben sollte gesagt sein. Fahrt wirklich mit 100%tigem Material los und nicht Kopflos. Ab und an eine Pause auf den langen Bergabstücken tut der Bremse gutes. Auch ein abendlicher oder morgendlicher Rundumcheck gehört ins Pflichtenheft. Eine Schraube am hinteren Federbein war gebrochen was ich glücklicherweise so gesehen habe.

Bis dahin... Wer 2012 lust hat mit mir die Silvretta zu fahren ist herzlichst eingeladen, sollte sich aber sicher sein das er es packen kann.

Christian
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Re: Tour auf 2760m üNN

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Gepostet: 17.07.2011 - 13:32 Uhr  ·  #2
:respekt:

Absolut tolle Bilder!
Beim ersten Bild habe ich mich gleich gefragt was da wohl für ein Zylinder drauf ist (wegen dem Auspuf). Und dann ist es nur ein 50 ccm Motörchen. Hätte ich echt nicht gedacht.
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Re: Tour auf 2760m üNN

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Gepostet: 17.07.2011 - 13:54 Uhr  ·  #3
Da sind echt traumhafte Bilder dabei und mit dem Wetter hattest Du dieses Jahr auch Glück.
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Re: Tour auf 2760m üNN

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Gepostet: 17.07.2011 - 20:17 Uhr  ·  #4
Da kann ich mich nur anschließen, das war sicherlich ein schönes Erlebnis.
Irgendwann habe ich auch mal Zeit.

Das Bild vom Tunnel ist gut.

Es dauert nur ewig lange bis die Bilder offen sind, aber Zeit ist ja relativ.
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Re: Tour auf 2760m üNN

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Gepostet: 18.07.2011 - 21:47 Uhr  ·  #5
Hallo,

ja das liegt daran dass ich alle Bilder unbearbeitet auf meinem Webserver liegen habe. Ja das Erlebnis war wirklich unbeschreiblich cool. Hatte schon was von einer Erstbesteigung eines Berges. Vor allem als dann endlich die 2000 Meter Marke geknackt war und der Höhenrekord den meine Simme bisher gefahren ist gleich mal um Satte 960m Übertroffen wurden.

Allerdings wurde ich oft vor die Frage gestellt Zylinder usw. also ganz klar sollte natürlich auch sein, dass man auf diesen Höhen bzw. langen Anstiegen ein wenig Fahrpraxis braucht. Also Dauervollgas ist da nicht. Ein bisschen Technik wie man fährt gehört auch dazu. Vorallem die Fahrtwindkühlung 30 km aussetzen. Der Motor war noch nach 30minuten mehr als handwarm als ich auf der Passhöhe wieder den Motor gestartet habe! Der Vergaser ist spätestens nach 15 Minuten am Kochen und man fährt 1-2h nur Bergauf und das nicht unter 7%

Grüße

Christian
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