Hallo,
wie ihr auf dem Foto im Anhang sehen könnt, ist der nächste Schritt meiner Motormontage das Aufsetzen der rechten Hälfte. Zudem habe ich mich für die Version entschieden, vorher alle Lager auf die Wellen zu montieren.
Allerdings habe ich Bedenken, besonders in Bezug auf die Kurbelwelle: Die Lagersitze vom Gehäuse sind extremst eng. Bei der Demontage blieben sie im Gehäuse, selbst nach 20min. im Ofen bei 270°C (!) konnte ich sie nur unter großem Kraftaufwand aus dem Sitz schlagen. Das rechte KW-Lager (über Nacht im Gefrierfach) ging auch nur mit kräftigen Schlägen in das Gehäuse (120°C).
Angenommen ich schlage die rechte Hälfte nun auf (Lager mit Eisspray gründlich gekühlt), bis die Außenringe der Lager ordentlich sitzen. Dafür wird aber einiges an Kraftaufwand an dem Außenring der KW-Lager nötig sein. Die Kraft übertragen dann erstens die Lagerkugeln und zweitens die Kurbelwelle. Beides sehr ungünstig...
Im Nachhinein hätte ich vielleicht von meiner Norm-Vorgehensweise abweichen sollen und das KW-Lager zum Schluss einschlagen sollen...aber naja!
Nun habe ich mir folgende Lösungsvarianten überlegt:
- rechte Gehäusehälfte auf 200°C erhitzen, statt 130°C (die Lager sollen laut SKF nämlich nicht heißer als 120°C werden); wird aber auch nicht viel bringen
- rechte Hubwange gegenüber der Pleugbefestigung mit exakt passendem Metallstif abstützen, damit diese die Kraft symmetrisch leiten kann; mindert aber nicht die Belastung des Lagers
- Lagersitze mit 3000er Schleifpapier künstlich abnutzen (nur äußerst ungern!)
- vielleicht doch Augen zu und durch und verdrängen, was beim Aufschlagen der rechten Hälfte gelitten haben könnte :shy:
Ich hab Bange vor dem Moment, dass es klemmt.
Welche Tipps geben mir die Motorprofis hier im Forum?
wie ihr auf dem Foto im Anhang sehen könnt, ist der nächste Schritt meiner Motormontage das Aufsetzen der rechten Hälfte. Zudem habe ich mich für die Version entschieden, vorher alle Lager auf die Wellen zu montieren.
Allerdings habe ich Bedenken, besonders in Bezug auf die Kurbelwelle: Die Lagersitze vom Gehäuse sind extremst eng. Bei der Demontage blieben sie im Gehäuse, selbst nach 20min. im Ofen bei 270°C (!) konnte ich sie nur unter großem Kraftaufwand aus dem Sitz schlagen. Das rechte KW-Lager (über Nacht im Gefrierfach) ging auch nur mit kräftigen Schlägen in das Gehäuse (120°C).
Angenommen ich schlage die rechte Hälfte nun auf (Lager mit Eisspray gründlich gekühlt), bis die Außenringe der Lager ordentlich sitzen. Dafür wird aber einiges an Kraftaufwand an dem Außenring der KW-Lager nötig sein. Die Kraft übertragen dann erstens die Lagerkugeln und zweitens die Kurbelwelle. Beides sehr ungünstig...
Im Nachhinein hätte ich vielleicht von meiner Norm-Vorgehensweise abweichen sollen und das KW-Lager zum Schluss einschlagen sollen...aber naja!
Nun habe ich mir folgende Lösungsvarianten überlegt:
- rechte Gehäusehälfte auf 200°C erhitzen, statt 130°C (die Lager sollen laut SKF nämlich nicht heißer als 120°C werden); wird aber auch nicht viel bringen
- rechte Hubwange gegenüber der Pleugbefestigung mit exakt passendem Metallstif abstützen, damit diese die Kraft symmetrisch leiten kann; mindert aber nicht die Belastung des Lagers
- Lagersitze mit 3000er Schleifpapier künstlich abnutzen (nur äußerst ungern!)
- vielleicht doch Augen zu und durch und verdrängen, was beim Aufschlagen der rechten Hälfte gelitten haben könnte :shy:
Ich hab Bange vor dem Moment, dass es klemmt.
Welche Tipps geben mir die Motorprofis hier im Forum?