Das Blei im Benzin früher war wie Thoti schon sagte wegen den Ventilsitzen der damaligen Viertakter drin, z.B. Lada, Moskvitsch oder Saborosch(wie auch immer man das richtig schreibt) im Westen(wie man früher sagte) auch für VW Käfer und co.
Man konnte es auch im Moped, Wartburg oder Trabi fahren, meist in verbindung mit dem Mineralischem Gemischöl bildeten sich aber Blei-Ölkohlebrücken(Popel) an den Kerzen was oftmals zum berühmten Fetschen führte . Oder man musste Anhalten und die Kerze(n) sauber machen.
Heut zu Tage sind die Gemischöle eigentlich so gut dass man den Bleizusatz nicht mehr benötigt.
Mein Großvater hat zum beispiel dem 1:40 für seinen Trabi immer 0,25l Diesel mit in das Benzin gemischt, er meinte dadurch liefe er etwas ruhiger. Hmmm ob es ein Irrglaube ist kann ich nicht sagen, habe es selbst beim SR noch nicht probiert, desweiterem lebt er schon 6 Jahre nicht mehr sodass ich ihn nicht mehr fragen kann.
Das Blei im Benzin hatte folgende Funktionen, erstens bildete es eine ert gleitende Schicht an den Ventilen sowie an den Ventilsitzen, sowie den Stößeln die die Ventile öffnen. Desweiterem wurden damit die Flächen im Zylinderkopf wo die Ventile bei max. offen gegen stießen mit dem Blei im Benzin behaftet damit sie nicht so hart gegen den Zylinderkopf geschlagen sind. Heutige Wagen haben an diesen Stellen bestimmte Beschichtungen(Dämpfungen) Desweiterem sind die Modernen 4T Motorenöle wie bei den Mischölen in der Lage den Motor ohne Bleizusatz zu schützen und optimal zu schmieren. Außerdem würde das Blei den heutigen Katalysatoren nicht gut bekommen.
Ich hoffe ich habs einigermaßen gut erklären können ausm Kopf.