Es kam, wie es kommen musste und meine Unterbrecherzündung läuft nicht richtig. Dürfte jetzt ja keinen überraschen.
Die Geschichte ging so los:
Ich habe das Polrad demontiert, um nach der Scheibenfeder zu sehen (war ok) und um den Schmierfilz zu ölen. Das Polrad habe ich logischerweise richtig draufgesteckt und mit 25 NM angezogen. Anschließend habe ich nochmal den Unterbrecher eingestellt und die Zündung angeblitzt. Schon dort gab es Zündaussetzer und Ausschläge des ZZP nach vorne und hinten. Das hat sie aber von Anfang an so gemacht und sie hat mich auf 300km nicht ein Mal im Stich gelassen. Die maximale Öffnung des Unterbrechers habe ich allerdings naiverweise ignoriert, aber die Kiste lief ja.
Anschließend bin ich letzten Freitag bei der Hitze 10-15km gefahren. Soweit war auch alles ok. Dann bin ich einen ganz steilen Berg hochgefahren, den sie im 2. Gang nicht packte und deshalb bei etwas höherer Drehzahl im 1. (allerdings alles noch im humanen Rahmen). Nach dem Herunterrollen desselben Berges ging sie dann einfach im Standgas aus. Konnte sie allerdings sofort wieder ankicken und weiterfahren. Nach 10-20 Minuten Fahrt tat sich der Motor schwer die Leerlaufdrehzahl zu halten und bums aus war das Teil. Kein Lebenszeichen mehr und auch nach 1 Stunde Abkühlung nichts dergleichen.
Zuhause fing ich nach der Erholung vom "Höllentripp" (schieben bei 30°C + :hurra: ) bei der Zündkerze an. Der Elektrodenabstand betrug 0,7mm, obwohl er vor nicht einmal 100km noch bei 0,4mm lag. Also habe ich die Kontakte zusammengebogen, den ZZP kontrolliert und der Motor lief wieder. Allerdings so miserabel wie vorher. Zusätzlich mit noch massiveren Zündaussetzern, dass normales Fahren nicht möglich ist. Beim Unterbrecher gibt es durchgängig Funkenüberschlag.
Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:
Habe ich was vermurkst oder war die Hitz verbunden mit der Bergauffahrt ohne Fahrtwindkühlung schuld?
Wie ist das mit dem Einstellen? Erst den maximalen Kontaktabstand über Verschieben des Unterbrechers in Bezug zur Grundplatte und dann den ZZP durch Verdrehen der Grundplatte, so kenne ich es. Aber wo liegt da der Unterschied? Der Drehpunkt der Bewegung ist ein anderer aber sonst kommt das doch aufs Gleiche raus, oder? Nur bewegt man bei Drehen der Grundplatte ja noch den Drehpunkt des Unterbrecherarmes. Was ich aber auch nicht verstehe: Wie kann man die Öffnungsweite bei gleich bleibendem ZZP einstellen? Wenn Sie zu klein ist, müsste man ja die Anhebdifferenz am Nocken vergrößern, sonst verschiebt man doch den Öffnungsmoment nach hinten? Was das Einstellen betrifft habe ich bestimmt einen Knoten im Kopf und denke zu kompliziert. Ich habe es zwar korrekt (denke ich zumindest) hinbekommen mit den 0,4mm im OT und dem ZZP, allerdings mir mehr Glück als Verstand. Aber wie oben erwähnt, läuft sie trotzdem nicht.
Aber zum eigentlichen Problem: Sollte es reichen, Unterbrecher und Kondesator zu tauschen? Oder woran liegt das (auch warum es die Zündkerzenkontakte so auseinander gedrückt hat)? Schreibt einfach mal, was Ihr dazu sagen würdet. Der Text wurde so lang, da ich alles schildern möchte. Ich weiß ja nicht, wo der Fehler liegt und so will ich auch nichts auslassen.
Gruß
Die Geschichte ging so los:
Ich habe das Polrad demontiert, um nach der Scheibenfeder zu sehen (war ok) und um den Schmierfilz zu ölen. Das Polrad habe ich logischerweise richtig draufgesteckt und mit 25 NM angezogen. Anschließend habe ich nochmal den Unterbrecher eingestellt und die Zündung angeblitzt. Schon dort gab es Zündaussetzer und Ausschläge des ZZP nach vorne und hinten. Das hat sie aber von Anfang an so gemacht und sie hat mich auf 300km nicht ein Mal im Stich gelassen. Die maximale Öffnung des Unterbrechers habe ich allerdings naiverweise ignoriert, aber die Kiste lief ja.
Anschließend bin ich letzten Freitag bei der Hitze 10-15km gefahren. Soweit war auch alles ok. Dann bin ich einen ganz steilen Berg hochgefahren, den sie im 2. Gang nicht packte und deshalb bei etwas höherer Drehzahl im 1. (allerdings alles noch im humanen Rahmen). Nach dem Herunterrollen desselben Berges ging sie dann einfach im Standgas aus. Konnte sie allerdings sofort wieder ankicken und weiterfahren. Nach 10-20 Minuten Fahrt tat sich der Motor schwer die Leerlaufdrehzahl zu halten und bums aus war das Teil. Kein Lebenszeichen mehr und auch nach 1 Stunde Abkühlung nichts dergleichen.
Zuhause fing ich nach der Erholung vom "Höllentripp" (schieben bei 30°C + :hurra: ) bei der Zündkerze an. Der Elektrodenabstand betrug 0,7mm, obwohl er vor nicht einmal 100km noch bei 0,4mm lag. Also habe ich die Kontakte zusammengebogen, den ZZP kontrolliert und der Motor lief wieder. Allerdings so miserabel wie vorher. Zusätzlich mit noch massiveren Zündaussetzern, dass normales Fahren nicht möglich ist. Beim Unterbrecher gibt es durchgängig Funkenüberschlag.
Jetzt stellen sich mir folgende Fragen:
Habe ich was vermurkst oder war die Hitz verbunden mit der Bergauffahrt ohne Fahrtwindkühlung schuld?
Wie ist das mit dem Einstellen? Erst den maximalen Kontaktabstand über Verschieben des Unterbrechers in Bezug zur Grundplatte und dann den ZZP durch Verdrehen der Grundplatte, so kenne ich es. Aber wo liegt da der Unterschied? Der Drehpunkt der Bewegung ist ein anderer aber sonst kommt das doch aufs Gleiche raus, oder? Nur bewegt man bei Drehen der Grundplatte ja noch den Drehpunkt des Unterbrecherarmes. Was ich aber auch nicht verstehe: Wie kann man die Öffnungsweite bei gleich bleibendem ZZP einstellen? Wenn Sie zu klein ist, müsste man ja die Anhebdifferenz am Nocken vergrößern, sonst verschiebt man doch den Öffnungsmoment nach hinten? Was das Einstellen betrifft habe ich bestimmt einen Knoten im Kopf und denke zu kompliziert. Ich habe es zwar korrekt (denke ich zumindest) hinbekommen mit den 0,4mm im OT und dem ZZP, allerdings mir mehr Glück als Verstand. Aber wie oben erwähnt, läuft sie trotzdem nicht.
Aber zum eigentlichen Problem: Sollte es reichen, Unterbrecher und Kondesator zu tauschen? Oder woran liegt das (auch warum es die Zündkerzenkontakte so auseinander gedrückt hat)? Schreibt einfach mal, was Ihr dazu sagen würdet. Der Text wurde so lang, da ich alles schildern möchte. Ich weiß ja nicht, wo der Fehler liegt und so will ich auch nichts auslassen.
Gruß