Almot 63ccm ZZP optimieren

Hallo,
Ich habe mir einen Almot Zylinder 63 ccm für die S50 zugelgt. Nun mache ich mir Gedanken wie ich das ganze optimieren kann um daraus das beste herauszuholen.
Also fahre ihn jetzt schon mit den 16N1-8 Vergaser im Originalzustand und es funktioniert recht gut. Könnte man mehr Leistung bekommen wenn man eine größere HD rein macht ?
Der ZZP ist ganz schön verstellt. Ich habe zurzeit ein Original Enduro Auspuff mit Gegenkonus drin. Habe gehört um den ZZP zu optimieren sollte man den Auspuff auf jedenfall mit in die Berechnung mit einbeziehen. Beim Auspuff weiß ich nicht ob ich ihn zum AOA1 umbauen sollte
Wie ist der ZZP da zu wählen, wenn man den Auspuff im Originalzustand beibehält und man einen 63 ccm Zylinder von Almot hat? Original 1,5 vor OT oder 1,6 vor OT ? Habe auch gehört,dass man bei LT Zylindern auch auf 1,8 stellt bei 63 ccm bin mir nun nicht sicher was optimal wäre
kann mich da mal jemand aufklären ? ^^ ein paar Formeln wären auch recht hilfreich, falls es sowas geben sollte

Ermittlung des ZZP anhand des vorhandenen Auspuffs? Gibts sowas?

Ok Danke Hab mich bestimmt falsch ausgedrückt ^^ hab da sone gleichung gefunden gehabt für das verschieben vom gegenkonus das war halt mit den Variablen Länge Steuerzeit Drehzahl aber die genaue Gleichung weiß ich jetzt auch nicht mehr . Da is der Auspuff eher abhängig vom ZZP als der ZZP vom Auspuff ^^
Und wie wäre das mit AOA1 ? würde mir das was bringen ?
Und warum genau 1,3 vor OT steht das fest oder kann ich das iwie berechnen mit Überströmer oder so kp blick da nicht ganz durch ^^

ok werd ich mal probieren Danke ^^

Wenn der Leistunsbereichs eines Auspuffs abartig weit oben liegt (10000 oder höher) UND der Leistungsereich des Zylinders dazu passt kann es durchaus sein das der ZZP Richtung Früh gedreht werden muss.

10:1 heißt 10fach höherer Druck im Zylinder beim OT, als der Umgebungsdruck (atmosphärendruck).

1bar Umgebungsdruck, also eine Verdichtung auf 10 bar beim OT.

Ich meine Simson Zylinder liegen so bei 8,5-9 bar.

Kannst du mit so Druckprüfern für Motoren (Jede KFZ Werkstatt, meist für lau) messen.

Alle Angaben ohne Gewähr, korrigiert mich bitte falls falsch.

@Amenkor: Das ist schon sehr nah dran, aber noch nicht ganz


Die Verdichtung gibt das Verhältnis an, in welchem das Gemisch im Zylinder komprimiert wird. Ausgegangen wird dabei von dem gesamten Volumen im Zylinder,
wenn sich der Kolben im UT befindet. Wenn sich der Kolben nach oben bewegt, wird dieses Volumen immer kleiner.
Nun errechnet man das restliche Volumen, wenn sich der Kolben im OT befindet.

In Deinem Beispiel mit einer Verdichtung von 10:1 entpricht dieses einem Zehntel des Gesamtvolumens (im UT).

Oft liegt der, wie von Dir auch schon geschrieben, gemessene Druck sehr nah in diesem Bereich, das hängt allerdings auch von der Funktionsweise des Motors ab.
Normale, nicht aufgeladene Motoren haben eine Verdichtung irgendwo zwischen 9:1 und 11:1 (wenn der Motor noch gut ist, kann man hier teilweise bis zu 13bar messen), Motoren mit Aufladung (Turbolader o.ä.) meist 8,5:1 (hier haben wir um die 11bar gemessen) und Dieselmotoren 19:1 bis 24:1.


Wenn man die Verdichtung nun erhöht, steigt auch die Leistung (als Beispiel: das Verringern des Quetschspaltes an unseren Simsons), allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt, da sich das Gemisch bei einer zu hohen Verdichtung von alleine entzünden kann und es zu dem sog. "Klopfen" kommt, welches schädlich für den Motor ist.






Schöne Grüße

Fabian

Ermittle das Quetschmaß, weniger als 0,8mm sollten es nicht sein.
Ist es größer als 1mm, dann kann man dies z.B. durch Verwendung einer dünneren Zylinderfußdichtung verringern.