Das Wichtigste wurde dazu ja schon geschrieben. Dem Verkäufer kann man sowohl privatrechtlich als auch strafrechtlich sehr viel vorwerfen...
Angenommen du würdest bedeutend weniger Geld zahlen (so, dass man von einem Schnäppchen reden kann) oder der Kauf wird rückabgewickelt, wärst du damit zufrieden?
Wenn ja, dann versuche das außergerichtlich zu erreichen. Falls du eine Rechtsschutzversicherung hast, rufe dort mal an und lasse dich beraten. So kriegst du ein paar sachliche Infos, die den Verkäufer dazu bringen, das zu tun, was du willst.
Mein persönlicher Vorschlag: Geh direkt zu dem Typen hin und konfrontiere ihn ohne Druck, aber trotzdem bestimmt und sachlich. Gebe ihm zu verstehen, dass es für ihn besser ist, wenn er sich auf dich einlässt. Hole ihn an seiner jetzigen Position "der dumme Kunde" ab und führe ihn zu der Einstellung, dass du der sympathische "Rechthaber" bist, bei dem man nur daran denkt, ihm das Gewünschte zu geben.
So formuliert klingt das wie der letzte Husten...aber es ist schwer, etwas, wofür man nur ein Gefühl hat, in Worten zu kommunizieren.
Wenn sich nichts machen lässt: Die harte Tour bleibt immernoch offen.