Hallo allerseits,
nachdem mir dieses Forum schon einige Male gute Hilfestellung geleistet hat, will ich mich nun mal mit einem kleinen Erfahrungsbericht 'bedanken'.
Das Problem: Der Schalthebel ließ sich bewegen, ohne daß sich die Gänge schalten lassen. Die Klemmung auf der Hohlwelle war OK, nach Demontage des Schalthebels ließ sich die Hohlwelle von Hand durchdrehen.
Aufgrund einiger Forenbeiträge lag die Vermutung eines gebrochenen inneren Schalthebels nahe; also raus mit dem Getriebeöl, Deckel abschrauben und mal nachschauen:
Schon am zweiten Punkt war meinem Tatendrang erstmal ein Ende gesetzt; die Schrauben wehrten sich standhaft, gelöst zu werden (man beachte auch die etwas deplazierte Sechskantschraube unten). Erst mit dem Einsatz von Meißel und Hammer ging es dann:
Und da war der Übeltäter auch:
Weitere Recherchen brachten mir die benötigten Teile:
und aus eher optischen Gründen
Diese waren, Dienstags bestellt, am Donnerstag morgen schon im Haus:
Weiter irgendwo im Forum gelesen: Die Schaltwelle muß zum Einbau des inneren Schalthebels in der Stellung 'Leerlauf' stehen, wo sie natürlich nicht stand; aber nach Festgurten der Kupplung ließ sie sich mit einem Schraubendreher in die richtige Stellung knippen:
Dritter (?) Gang
Leerlauf
Und schon ließ sich alles bestens montieren:
Nach Montage des Deckels mit der neuen Dichtung und den neuen Schrauben ein erster Trockentest ohne Öl; Schalten ging wieder, nur blieb leider der Schalthebel einfach stehen, ohne sich per Federkraft wieder in seine Grundstellung zu bewegen. Hier schienen etwas andere Maße der neuen Hohlwelle verantwortlich zu sein. Die Lösung war der Einbau einer zweiten Deckeldichtung, hierdurch wurde die Klemmung verhindert:
Öl drauf:
... und alles war wieder gut.
Ich wünsche allzeit gute Fahrt - man liest sich
Christian
nachdem mir dieses Forum schon einige Male gute Hilfestellung geleistet hat, will ich mich nun mal mit einem kleinen Erfahrungsbericht 'bedanken'.
Das Problem: Der Schalthebel ließ sich bewegen, ohne daß sich die Gänge schalten lassen. Die Klemmung auf der Hohlwelle war OK, nach Demontage des Schalthebels ließ sich die Hohlwelle von Hand durchdrehen.
Aufgrund einiger Forenbeiträge lag die Vermutung eines gebrochenen inneren Schalthebels nahe; also raus mit dem Getriebeöl, Deckel abschrauben und mal nachschauen:
Schon am zweiten Punkt war meinem Tatendrang erstmal ein Ende gesetzt; die Schrauben wehrten sich standhaft, gelöst zu werden (man beachte auch die etwas deplazierte Sechskantschraube unten). Erst mit dem Einsatz von Meißel und Hammer ging es dann:
Und da war der Übeltäter auch:
Weitere Recherchen brachten mir die benötigten Teile:
- 1 Schalthebel Innen s51
- 1 Kupplungsdeckeldichtung S51,SR50,KR51/2
- 1 ADDINOL GL80W, Getriebeöl
- 1 Dichtring A14 x 18 KUPFER für Ölablaßschraube S51
- 1 Dichtring für Ölkontrollschraube S51, KR51/2
- 1 Schraubensatz Schwalbe KR51/2 Motor (Gehäuse und Deckel)
und aus eher optischen Gründen
- 1 Plastik Verschlußschrauben rot/schwarz mit 0-Ring
- 1 Gummi - Fußschalthebelbelag KR
Diese waren, Dienstags bestellt, am Donnerstag morgen schon im Haus:
Weiter irgendwo im Forum gelesen: Die Schaltwelle muß zum Einbau des inneren Schalthebels in der Stellung 'Leerlauf' stehen, wo sie natürlich nicht stand; aber nach Festgurten der Kupplung ließ sie sich mit einem Schraubendreher in die richtige Stellung knippen:
Dritter (?) Gang
Leerlauf
Und schon ließ sich alles bestens montieren:
Nach Montage des Deckels mit der neuen Dichtung und den neuen Schrauben ein erster Trockentest ohne Öl; Schalten ging wieder, nur blieb leider der Schalthebel einfach stehen, ohne sich per Federkraft wieder in seine Grundstellung zu bewegen. Hier schienen etwas andere Maße der neuen Hohlwelle verantwortlich zu sein. Die Lösung war der Einbau einer zweiten Deckeldichtung, hierdurch wurde die Klemmung verhindert:
Öl drauf:
... und alles war wieder gut.
Ich wünsche allzeit gute Fahrt - man liest sich
Christian